Abfallverbrennungsanlagen und Abfallmitverbrennungsanlagen liefern einen wesentlichen Beitrag zu einer umweltgerechten Entsorgung von Abfällen und tragen nachhaltig zum Klimaschutz bei. Darüber hinaus werden durch die Nutzung der bei der Verbrennung entstehenden Wärme Ressourcen geschont. Der Einsatz thermischer Behandlungsverfahren ist notwendig zur Erfüllung der Ziele und Grundsätze des Abfallwirtschaftsgesetzes, da in Österreich seit dem 1. Jänner 2009 nur mehr die Ablagerung von vorbehandelten Abfällen mit sehr geringen organischen Anteilen zulässig ist.
Der vorliegende Bericht bietet einen Überblick über die Unternehmen, ihre Standorte und Anlagen, die in Österreich Abfälle thermisch behandeln. Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz werden die Emissionsgrenzwerte für die einzelnen Anlagen dargestellt und insbesondere die emittierten Jahresfrachten für Luftschadstoffe. Die Erhebung dieser Daten ist durch das Programm "Elektronisches Datenmanagement (EDM) in der Umwelt- und Abfallwirtschaft" ermöglicht worden. Die Daten stammen aus elektronisch eingebrachten Emissionserklärungen der Unternehmen. Dieser Bericht umfasst den Zeitraum 2009 und ist in dieser Form und Detailliertheit der erste Bericht des Lebensministeriums über die Abfallverbrennung und -mitverbrennung. Zukünftig soll er jährlich erscheinen.
Copyright: | © Eigenbeiträge der Autoren |
Quelle: | Jahrgang 2009 (Dezember 2009) |
Seiten: | 99 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. Helga Stoiber |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Klimaschutz durch die Europäische Menschenrechtskonvention?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Eine kritische Analyse der Klimaschutzurteile des EGMR
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'
Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.