Bei der Aufbereitung von eisenhaltigen Rohwässern zu Trinkwasser werden durch die Enteisenung in einer Filterschüttung schwer lösliche Eisen(III)-Oxidhydrate gebildet, die durch regelmäßige Filterspülungen entfernt werden müssen. Bisher gab es nur wenige Verwertungswege für diese eisenhaltigen Rückstände. Der Einsatz als Betriebsmittel zur Entschwefelung in Biogasanlagen zeigt hier neue Möglichkeiten auf.
Derzeit werden in Deutschland über 7.700 Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von 3.500 MW betrieben. Der Fachverband Biogas prognostiziert für das Jahr 2014 einen weiteren Anstieg auf etwa 7.900 Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von 3.750 MW. Bereits 2012 wurden 24,8 Mrd. kWh Strom aus Biogas erzeugt, was etwa 4,1 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland bzw. ca. 17,4 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien entsprach (FNR). 2013 stiegen diese Zahlen weiter an. Inzwischen kommen ca. 29 Prozent des Stroms, der mit erneuerbaren Energien erzeugt wird, von Biogasanlagen. Das entspricht ca. 7 Prozent der Bruttostromerzeugung, Strom, der für etwa 6,7 Millionen Haushalte reicht. Die AGRAVIS Raiffeisen AG als landwirtschaftliches Handelsunternehmen betreut Biogasanlagen auch prozesstechnisch. Anhand ausgewählter Kennzahlen werden individuelle Beratungsempfehlungen zur Optimierung der Biologie der Biogasanlage gegeben.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05 - 2014 (Mai 2014) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Sabine Rahn Dr.-Ing. Thore Alex |
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