Die Implementierung von Instandhaltungsprozessen im Unternehmen ist Voraussetzung für ein zuverlässiges und sicheres Betreiben von Energieversorgungsnetzen. Die vierteilige Reihe ' Netzstrategien für Betreiber von Energienetzen' beschreibt den Aufbau eines Instandhaltungsprozesses, stellt Werkzeuge für die Erstellung einer Strategie und einer Planung vor, zeigt die Schnittstellen zu anderen Funktionsbereichen im Unternehmen auf und informiert über die notwendige Kommunikation zwischen diesen Funktionsbereichen. Im ersten Teil der Reihe wird der grundlegende Prozess einer Instandhaltungsplanung unter Zuhilfenahme des DVGW-Merkblattes G 403 vorgestellt und die Einbindung der Instandhaltung in das Prozessbild eines Netzbetreibers aufgezeigt.
Betreiber von Energieversorgungsnetzen sind durch die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und anerkannten Regeln der Technik verpflichtet, ihre Netze durch entsprechende Instandhaltungsmaßnahmen sicher und zuverlässig zu betreiben. Dazu muss der Netzbetreiber einen Instandhaltungsprozess eingeführt, die Rollen und Aufgaben der direkt im Prozess eingebundenen Akteure und die Schnittstellen zu den kaufmännischen und regulatorischen Bereichen im Unternehmen implementiert haben.
Dieser Beitrag ist Auftakt einer vierteiligen Reihe und stellt die verschiedenen, am Instandhaltungsprozess beteiligten Rollen und Akteure in einem Unternehmen vor. Im Weiteren wird auf Grundlage des DVGW-Merkblattes G 403 'Entscheidungshilfen für die Instandhaltung von Gasverteilnetzen' erläutert, wie ein Netzbetreiber auf Basis einer vorgegebenen Netzstrategie einen Prozessablauf für die Entwicklung einer langfristigen Instandhaltungsstrategie, einer mittelfristigen Instandhaltungsplanung und einer kurzfristigen Instandhaltungsmaßnahme erarbeiten und im Unternehmen implementieren kann.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 06 - 2014 (Juni 2014) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Günter Walther Dr.-Ing. Dirk Drescher |
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