Die Wasserelektrolyse gilt als eine der Schlüsseltechnologien auf dem Weg zum Smart Grid. Das Kasseler Ingenieurbüro nPlan hat im Auftrag des Wasserverbands Nord (WVN) verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für im Power-to-Gas-Verfahren gewonnenen Wasserstoff untersucht und im Hinblick auf ihre Realisierbarkeit bewertet.
Mit der Wasserelektrolyse gilt momentan ein altbekanntes Verfahren als großer Hoffnungsträger bei der technischen Ausgestaltung der Energiewende. Denn die Verwendung von Elektrizität aus regenerativen Quellen für die Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff schafft zahlreiche Möglichkeiten, überschüssigen Strom zu nutzen. Wie das so gewonnene Gas sinnvoll verwendet werden kann und welche technischen Komponenten dafür notwendig sind, hat das Kasseler Ingenieurbüro nPlan für den Wasserverband Nord untersucht. Grundlage hierfür war neben einer exemplarischen Analyse der betrieblichen Gegebenheiten bei dem norddeutschen Wasserlieferanten auch eine genauere Betrachtung der lokalen Voraussetzung in dessen Versorgungsgebiet. Dieses umfasst die Landkreise Schleswig-Flensburg Nordfriesland, die zusammen fast doppelt so viel Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewinnen, wie für den Eigenbedarf notwendig wäre. In beiden Regionen ist also bereits heute ein Überangebot an regenerativ erzeugter Elektrizität vorhanden, das den reibungslosen Netzbetrieb beeinträchtigen kann und das für die Gewinnung von Wasserstoff zur Verfügung stünde.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 06 - 2014 (Juni 2014) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Gerrit Brunken |
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