Ad absurdum geführt: Grußwort von Peter Kurth, Geschäftsführender Präsident des BDE

Die Ressourcenwirtschaft in Deutschland ist regelmäßig Gegenstand wohlwollender Sonntagsreden. Wenn es um konkrete Rahmenbedingungen geht, sieht das Bild ganz anders aus. Hier herrschen massive Benachteiligungen - gerade gegenüber den Nutzern von Primärrohstoffen.
Vor dem Hintergrund dessen, was von der Branche erwartet wird - Rohstoffgewinnung, Klimaschutz und Beiträgen zur Energiewende - ist das nicht länger akzeptabel.

Foto: BDE(28.04.2014) Es ist derzeit keine schlüssige Politik erkennbar, welche die Leistungen der Abfall- und Rohstoffwirtschaft in Deutschland würdigt und in den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechend widerspiegelt. Seit Jahren leistet die private Abfall- und Rohstoffwirtschaft einen erheblichen Beitrag dazu bei, dass Deutschland den Titel 'Recyclingweltmeister' trägt und immer mehr Primärrohstoffe durch Sekundärrohstoffe ersetzt werden. Darüber hinaus trägt die Branche mit innovativen Lösungen zu einer Verringerung der CO2-Emmissionen bei. Die Abfall- und Rohstoffbranche leistet ihren Beitrag zum Erreichen klimapolitischer, energiepolitischer und umweltpolitischer Ziele. Diese Ziele werden seit Jahren von der Politik mantraartig wiedergegeben und eingefordert. Die private Abfall- und Ressourcenwirtschaft kann diese Forderungen bedienen. Sie wird jedoch durch aktuelle politische Beschlüsse ausgebremst und benachteiligt...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (Berlin)
Autorenhinweis: Peter Kurth (BDE)
Foto: BDE



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April/Mai 2014 (April 2014)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Peter Kurth
 
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