Im Klärwerk Werdhölzli der Stadt Zürich (Schweiz) wird seit 1926 Abwasser gereinigt. In diesem Klärwerk stellt sich - wie in den weltweit zahlreich in Betrieb befindlichen Anlagen - die Frage nach dem Umgang mit dem anfallenden Reststoff, dem Klärschlamm. Zunächst stellt sich die Frage welche Lösungen es gibt, um größere Mengen an
Klärschlämmen langfristig, sicher, umweltgerecht und umweltschonend zu entsorgen.
In Zürich hat man sich seit langen mit der oben genannten Problematik beschäftigt und schließlich den Entschluss gefasst eine Monoverbrennung zu bauen. Mit dem Bau einer neuen Klärschlammverwertungsanlage schafft Zürich die Grundlage, um Klärschlamm aus der Abwasserreinigung fachgerecht zu entsorgen und gleichzeitig wirtschaftlich und ökologisch fur die Energiegewinnung zu nutzen. Die zentrale Anlage in Werdhölzli verwertet den gesamten Klärschlamm des Kanton Zürich - jährlich rund 100.000 Tonnen entwässerten Klärschlamm. Darüber hinaus erlaubt diese Anlage eine deutlich kostengünstigere Verwertung des Klärschlammes, als dies heute mit den verschiedenen Kleinanlagen (verteilt über den ganzen Kanton) der Fall ist.
1. Einführung
2. Projekt
3. Verfahrenstechnik
4. Wirbelschichtofen
5. Unterschied Emissionen (Schweiz/EU)
6. Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung
7. Terminplan und Projektfortschritt
8. Phosphorrückgewinnung
9. Literatur
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Ralf Decker Dr.-Ing. Dieter Müller |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.