Bei der Trockensorption mit Kalk erfolgt die Staub- und Schadstoffabscheidung simultan an einem Gewebefilter.
Hierbei wird Kalk (meistens als Kalkhydrat) in den Abgasstrom geblasen und danach an einem Gewebefilter (Schlauchfilter) abgeschieden. Durch chemische Reaktionen zwischen dem Reagenz und den gasförmigen Schadstoffen Chlorwasserstoff (HCl), Fluorwasserstoff (HF) und Schwefeldioxid (SO2) werden diese Schadstoffe an das Reagenz gebunden. Deshalb bezeichnet man dieses Sorptionsverfahren auch als Chemisorption [1].
1. Grundlagen der Trockensorption mit Kalk
2. Kennwerte für die Bewertung von Trockensorptionsverfahren mit Kalk
3. Auswertung und Diskussion der Ergebnisse
4. Fazit
5. Literatur
[1] Karpf, R.: Verbesserung der Abscheideleistung bei optimierten Additiveinsatz. 3. Tagung Trockene Abgasreinigungstechnicken für Festbrennstoff-Feuerungen und die thermische Prozesstechnick, Essen, 08.-09. November 2007
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014) |
| Seiten: | 15 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing Yannick Conrad Professor Dr.-Ing. Rudi H. Karpf |
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