Erfahrungen beim Verschleißschutz in Abfallverbrennungsanlagen mit unterschiedlichen Frischdampfdrücken

In der am östlichen Rand von Berlin gelegenen Abfallverbrennungsanlage Rüdersdorf werden aufbereitete Siedlungsabfälle - hauptsächlich aus dem Raum Berlin-Brandenburg thermisch verwertet. Da eine Wärmeauskopplung zum Zeitpunkt der Planung noch nicht möglich war, wurde bei der Konzeption der Anlage auf einen möglichst hohen elektrischen Wirkungsgrad von etwa 30% geachtet.

 Die Abfallverbrennungsanlage Rüdersdorf ist seit 2009 im bestimmungsgemäßen Dauerbetrieb, bis zum 31.08.2013 wurden 33.858 Betriebsstunden absolviert.

Die Abfallverbrennungsanlage Rostock befindet sich im Überseehafen Rostock und erhält die aufbereiteten Abfälle aus der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen mechanisch-biologischen Aufbereitungsanlage (MBA). In dieser MBA werden die in der Hansestadt Rostock und in den umliegenden Landkreisen anfallenden Siedlungsabfälle behandelt. In Rostock konnte schon von Beginn an eine Kraft-Wärme-Kopplung realisiert werden. Der an der Turbine zusätzlich entnommene Niederdruckdampf wird hier als Ferndampf ganzjährig einem Industrieunternehmen im Überseehafen für Produktionszwecke zur Verfügung gestellt.



1. Anlagenaufbau der Abfallverbrennungsanlagen Rüdersdorf und Rostock

2. Brennstoff- und betriebsbedingte Verschmutzungen im Dampferzeuger

3. Verschleißerscheinungen und Optimierung des Verschleißschutzes im Dampferzeuger

4. Mögliche Optimierungsmaßnahmen und Ausblick

5. Zusammenfassung

6. Literaturverzeichnis 



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014)
Seiten: 21
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Harald Lehmann
 
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