Technische Konzepte zur Reduktion der Instandhaltungsaufwendungen für Endüberhitzer

Das Heizkraftwerk Stuttgart-Münster besteht seit mehr als hundert Jahren und befindet sich im Nordosten von Stuttgart. Das Kraftwerksgelände in beengter Tallage grenzt im Südosten an den Neckar und im Nordwesten an eine vierspurige Hauptausfallstraße. Ein weiteres besonderes Merkmal ist das Eisenbahnviadukt, das quer durch den Standort verläuft.

Das Heizkraftwerk Stuttgart-Münster ist im EnBW-Kraftwerkspark eine Besonderheit: Der Schwerpunkt der Anlage liegt nicht auf der Stromerzeugung, sondern auf der thermischen Abfallbehandlung und Fernwärmeerzeugung. Zur besseren Brennstoffausnutzung werden in Stuttgart-Münster gleichzeitig Strom und Fernwärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Das Heizkraftwerk besteht aus einem Steinkohlekraftwerk mit drei Kohlekesseln, einer Abfallverbrennungsanlage mit drei Abfallkesseln, drei Dampfturbinen und einer Gasturbinenanlage. Insgesamt verfügt der Standort Stuttgart-Münster über eine elektrische Leistung von 179 Megawatt und eine thermische Leistung von 450 Megawatt. Die Behandlungskapazität des Abfallheizkraftwerks beläuft sich auf 420.000 Tonnen pro Jahr (Bezugsheizwert 11.000 kJ/kg). Die EnBW leistet so einen wichtigen Beitrag für die zuverlässige, umweltverträgliche und wirtschaftliche Restabfallentsorgung in Baden-Württemberg.
 
 
1. Besonderheiten und Anlagentechnik
2. Motivation und Aufgabenstellung
3. Lösungsansätze zur Reduktion der Korrosion im Bereich der Schottüberhitzer
4. Wirtschaftliche Bewertung der Schutzsysteme
5. Zusammenfassung und Ausblick
6. Literaturverzeichnis



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014)
Seiten: 18
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Oliver Greißl
Dipl.-Ing. Rolf Schmidt
 
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