Aufgrund der weltweit wachsenden Klimaproblematik werden auf die Reduzierung der industriellen CO2-Bilanz durch den Ersatz von fossilen Brennstoffen und die energetische Prozessoptimierung Schwerpunkte gesetzt.
Diese Arbeit beinhaltet die Ergebnisse einer Studie über die technischen Möglichkeiten zur Erreichung einer höheren Energieeffizienz der Dampferzeuger und Dampfkreise von Abfallverbrennungsanlagen (MVA). Ziel der Studie ist die Bestimmung der verfügbaren Möglichkeiten zur energetischen Optimierung von MVAs unter Berücksichtung der spezifischen Grenzen des Abfallverbrennungsprozesses. Die Auswirkungen von bestimmten Prozessvariablen werden quantitativ bestimmt und verglichen. Diese Variablen umfassen unter anderem Temperaturen, Drücke, Prozessverhältnisse und Umwandlungs-Raten, wie sie typischerweise bei Verbrennungsluft, Abgas-, Dampf- und Kondensatströmen angewendet werden.
Anhand der Erarbeitung einiger ausgesuchter Fälle wird der kumulative Effekt der bei der Konstruktion und dem Betrieb von MVA getroffenen technischen Entscheidungen und Auslegungen aufgezeigt. Die Ergebnisse ermöglichen dem sachkundigen Leser die Bestimmung eines R1-Richtwertes.
1. Einleitung
2. Ziele
3. Methoden
4. Erörterung und Ergebnisse
5. Schlussfolgerungen
6. Literatur
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014) |
| Seiten: | 14 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. ir. Johan De Greef Hans Van Belle Dr. ir. Kenneth Villani Professor Dr. ir. Svend Bram Professor Dr. ir. Francesco Contino |
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Hygienisierung und Trocknung von Gärresten - Erfahrungen mit dem Herhof-Belüftungssystem
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Die Herstellung von Qualitätskomposten aus Bioabfallgärresten stellt herkömmliche Kompostierungssysteme vor große Herausforderungen. Je nach Vergärungssystem müssen Hygienisierungsnachweise nach Bioabfallverordnung oder deutliche Veränderungen im Trockensubstanzgehalt zusätzlich zum organischen Abbau erzielt und nachgewiesen werden. Erfahrungen im Bereich Bioabfallkompostierung oder biologischer Trocknung von Restabfall fließen in die Umsetzung der Gärrestbehandlungssysteme mit ein. Anhand der kombinierten Vergärungs- und Kompostierungsanlagen in Cröbern und Bernburg werden die Ergebnisse und die Grenzen des Herhof-Belüftungssystems speziell im Hinblick auf Hygienisierung nach Bioabfallverordnung und Trocknung für die Kompostaufbereitung dargestellt.
Der Weg vom Gärrest zum Qualitätskompost - Erfahrungen in umgesetzten Anlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Die Erzeugung eines hochwertigen Qualitätskomposts ist vielfach ein Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg einer Bioabfallbehandlungsanlage. Da jedoch die meisten Bioabfälle bei der Anlieferung in einer Behandlungsanlage immer noch einen sehr hohen Fremdstoff- und Verunreinigungsanteil aufweisen, ist neben einer effizienten biologischen Behandlung - in einer Kaskadennutzung bei hohem Biogasertrag und guter Aerobisierung und Nachrotte der Gärreste - die Abscheidung der Störstoffe in einer Kompostfeinaufbereitung der Schlüssel zu einem vermarktbaren Qualitätskompost.
TGV - Thöni Gärrestverwertung: Kompostierungstechnologie zur Behandlung von Gärresten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Die TGV - Thöni Gärrestverwertung behandelt Gärreste aus Vergärungsanlagen und verarbeitet sie zu hochwertigem Kompost. Das System schließt die Lücke zwischen anaerober Vor- und aerober Nachbehandlung. Durch eine eigene Technologie werden Schnittstellen reduziert und Planung sowie Ausführung aus einer Hand ermöglicht.