Betriebserfahrungen nach über 30.000 Stunden der Thermischen Restabfallbehandlungsanlage Bitterfeld

Die Thermische Restabfallbehandlungsanlage (TRB) steht in dem 1.200 Hektar großen Chemiepark-Areal Bitterfeld-Wolfen. Die Anlage wurde im August 2009 planmäßig in Betrieb genommen.

Kernstück der TRB-Anlage ist der mit einer Rostfeuerung ausgestattete Dampferzeuger, welcher aus zwei vertikalen Abgaszügen (leer) und aus dem horizontal, außen liegenden Tail-End (mit allen Heizflächen) besteht. Der über den Brennstofftrichter in den Verbrennungsraum eingebrachte Brennstoff wird auf dem wassergekühlten 12-Zonen-Vorschubrost verbrannt. 


Bis Ende September 2013 war die TRB-Anlage 32.200 h in Betrieb. Es wurden bis dahin etwa 380.000 t Restabfall verbrannt, etwa 500 GWh thermisch ausgekoppelt und etwa 260 GWh elektrisch ausgespeist. Das derzeitige R1-Kriterium liegt zwischen 0,77 und 0,80.


1. Anlagenaufbau
2. Brennstoff
3. Brennstoffanalytik
4. Dampferzeuger
5. Abgasreinigung
6. Wirtschaftlichkeit und Optimierungsansätze



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014)
Seiten: 17
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Dietmar Rötsch
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'