Aufheiz- und Stützfeuerungen für Biomasse- und Hausmüllverbrennungsanlagen

Nach den in Europa gültigen Vorschriften sind Aufheiz- und Stützfeuerungen für Anlagen zur Verbrennung von Biomasse (z. B. belastetes Altholz) sowie Haus- und Gewerbemüll vorgeschrieben

Die Anlagenkomponenten dienen bei Inbetriebnahme zum Aufheizen der Brennkammer vor Brennstoffaufgabe auf die vorgeschriebene Brennkammerendtemperatur von 850 °C und während des Betriebs zum Stützen des Rostfeuers (oder auch der Wirbelschichtfeuerung) bei Teillast oder bei zu geringem Heizwert des Brennstoffs. Die Feuerungen sind oft nur wenige Stunden pro Jahr in Betrieb, eine hohe Verfügbarkeit ist aber dennoch für den einwandfreien Betrieb der Gesamtanlage von hoher Bedeutung.

In der Regel besteht die Aufheiz- und Stützfeuerung aus zwei Brennern, die zusammen eine thermische Leistung von ca. 60 % der Hauptfeuerung haben. Als Brennstoff wird meistens Heizöl EL und/oder Erdgas eingesetzt.

Es werden die technischen Anforderungen an Aufheiz- und Stützfeuerungen sowie Betriebserfahrungen mit verschiedenen Brennerausführungen und Brennstoffen beschrieben. Über Stickoxid- und Kohlenmonoxidemissionen bei den unterschiedlichen Betriebszuständen und Verbrennungsanlagen (Rost- und Wirbelschichtfeuerungen) wird berichtet..



Copyright: © Texocon GbR
Quelle: 8. Potsdamer Fachtagung - 24.02. bis 25.02. 2011 (Februar 2011)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Reinhard Pachaly
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.