Die Spurenstoffabscheidung in Anwendungen der Luft-, Gas- und Wasserreinigung wird oftmals durch Adsorptionsfilter mit aktivierten Kohlenstoffen praktiziert. Die verwendeten Adsorbentien Aktivkoks / Aktivkohle (differenziert nach Qualität als dem Grad der Aktivierung < > 400 m2/g; im Folgenden summarisch als Aktivkohle bezeichnet) nehmen dabei die gewünschten Schadstoffe auf und werden danach überwiegend durch Verbrennung entsorgt / thermisch verwertet. Betrachtet man die 'Hochwertigkeit' solcher aktivierter Kohlenstoffe in Form von Massen - / Energiebilanzen der Herstellungsverfahren, so stellt sich sehr schnell die Frage nach der ökologischen und ökonomischen Effizienz dieser allgemein praktizierten Vorgehensweise der Aktivkohlenutzung.
Mit dem vorliegenden Beitrag sollen die Verhältnisse des Aufwandes der Produktion solcher aktivierter Kohlenstoffe in Relation zu ihrem Nutzen bei der Abgasreinigung gesetzt werden, um anhand dieser Verhältnismäßigkeiten die Mehrfachnutzung von Aktivkohlen durch Praktizierung der thermischen Regeneration als gesamtheitlich sinnvoll und wirtschaftlich interessant zu belegen. Es werden gezielt keine konkreten Handelsprodukte verglichen, vielmehr wird mit typischen Bandbreiten von Literaturwerten gearbeitet, die jeder für sich individualisieren mag. Die Ausführungen dienen als Beleg der Sinnhaftigkeit des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes auch für den Bereich verbrauchter Aktivkohlen, wo für viele Erzeuger solcher Abfälle dieser Weg bisher als unbeschreitbar galt.
Copyright: | © Texocon GbR |
Quelle: | 8. Potsdamer Fachtagung - 24.02. bis 25.02. 2011 (Februar 2011) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Wolfgang Esser-Schmittmann Dipl.-Ing. Simone Schmitz |
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