Müllverbrennung war die Lösung gegen Seuchen und Krankheiten. Die erste Anlage in Europa wurde 1870 in London in Betrieb genommen. In Hamburg wurde nach englischem Vorbild (nach der Cholera Epidemie 1892) 1896 die erste Müllverbrennung offiziell dem regulären Betrieb übergeben. Die Hauptaufgabe war es Müll zu sterilisieren, chemisch stabilisieren und Volumen zu reduzieren.
Bei der Müllbehandlung in Verbrennungsanlagen fallen etwa 20 - 30% der Ausgangsmenge als mineralischer Rückstand in Form von Schlacke an. Schweiz weit ergibt die etwa 6 - 700‘000 t/a und in Deutschland wären es ca. 3.5 - 4 mio t/a. Mit dem zunehmenden Bedarf an Gütern und der Verknappung an Ressourcen nimmt die Vision der Rückgewinnung aller verfügbaren Stoffe aus dem Abfall Gestalt an.
Recycling und Wiederverwertung von Müll war immer schon präsent. Müll wird heute vermehrt als Energiequelle angesehen. Heute spricht man nicht mehr über Müllverbrennung sondern Müllkraftwerk. Energieoptimierung ist ein Muss (R1). Mit der Verknappung der Rohstoffe und dem kontinuierlich steigenden Bedarf an altbekannten und neuen Werkstoffen liegt das zukünftige Potential in den Materialien, die noch in der Schlacke enthalten sind.
Copyright: | © Texocon GbR |
Quelle: | 10. Potsdamer Fachtagung - 21.2. bis 22.2. 2013 (Februar 2013) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 3,50 |
Autor: | Dr. sc. techn. Peter Heusser |
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