Vom 8. bis 10. April 2014 veranstaltet das Witzenhausen-Institut das 26. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum. Zum größten abfallwirtschaftlichen Fachkongress werden wieder über 1000 Teilnehmer erwartet. Mit fast 70 Fachausstellern ist die Kongressmesse trotz der IFAT fünf Wochen später in München bereits seit vielen Wochen ausverkauft. Zentrales Thema der Veranstaltung sind Konsequenzen und Erfahrungen mit der Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.
(28.03.2014) Ein Schwerpunkt des Abfallforums ist die zum 1. Januar 2015 vorgeschriebene getrennte Erfassung von Bioabfällen und Wertstoffen (stoffgleichen Nichtverpackungen). Mit der 6. Novelle der Verpackungsverordnung (und wahrscheinlich kommt die 7. Novelle gleich hinterher) ist viel Bewegung im Entsorgungsmarkt für Verpackungsabfälle. Aktuell zum Thema werden unterschiedliche Erfassungs- und Verwertungssysteme vorgestellt. Zudem werden Konsequenzen der erweiterten Wertstofferfassung für die MBA, MVA und EBS-Wirtschaft ebenfalls kritisch betrachtet. Darüber hinaus werden aktuelle Tendenzen im Bereich der Elektroaltgeräteerfassung und -verwertung dargestellt sowie neue innovative Konzepte der kommunalen Kreislaufwirtschaft präsentiert. Die Vorträge werden teilweise auf parallelen Foren gehalten (Mittwoch: Bioenergie-/ Wertstoff- u. Schrottforum, Donnerstag: Stoffstrom- u. Innovationsforum/ Zukunftsforum)...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | März 2014 (März 2014) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Michael Kern |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.