Damit Waren und Investitionsgüter in der EU vertrieben werden dürfen, müssen sie grundlegenden europäischen Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen entsprechen. Auch Konstrukteure von Biomethan-Einspeisetechnik müssen die CE-Konformität ihrer Produkte mit entsprechenden Richtlinien nachweisen.
Im noch verhältnismäßig jungen Segment der Biomethan-Einspeisung müssen Planer und Anlagenbauer nicht nur neue technische Herausforderungen bewältigen, sie dürfen dabei auch die Vielzahl an europäischen und nationalen Vorgaben nicht aus dem Blick verlieren. So definieren die EG-Maschinenrichtlinie und weitere EU-Vorgaben Mindestanforderungen an die Sicherheit und den Gesundheitsschutz, die nationale Vorschriften für Maschinen- und Anlagenhersteller wie das Produktionssicherheitsgesetz (ProdSG) mitgeprägt haben. Für Anwender sind dagegen Arbeitsschutzbedingungen und Prüfvorschriften von Bedeutung, die auch bei der Anlagenplanung und -konstruktion eine Rolle spielen können und in den Benutzerinformationen berücksichtigt werden müssen. Für Hersteller und Betreiber von Biomethan-Einspeisetechnik ist in diesem Zusammenhang zudem das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) relevant. Denn Energieanlagen müssen nach § 49 dieser Vorschrift so erbaut und betrieben werden, dass die technische Sicherheit gewährleitstet ist. Dieser Fall wird dann vermutet, wenn hierbei das DVGW-Regelwerk eingehalten wird. Vor der Inbetriebnahme einer entsprechenden Anlage muss selbige deshalb auf Basis der Technischen Regel DVGW G 265 von einem Sachverständigen überprüft werden, um ihre konforme Errichtung zu bestätigen und Sicherheitsgefährdungen auszuschließen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2014 (April 2014) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Gerrit Brunken |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Flexible Stromvermarktung aus Biogasanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Die SK Verbundenergie AG ist ein Dienstleistungsunternehmen für die Steuerung und Optimierung von Biogas-, Wind-, PV-Anlagen und Batterien. Das virtuelle Kraftwerk der SKVE vereinfacht durch einen hohen Automatisierungsgrad den Betrieb der Anlage und erwirtschaftet zusätzliche Erlöse durch eine in Echtzeit optimierte, bedarfsgerechte Stromproduktion.
Grüne Wasserstoffproduktion durch Biogasanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Wasserstofftechnologien bieten einen Lösungsansatz im Kampf gegen den Klimawandel. In Verbindung mit Sektorenkopplung bieten sie das Potenzial, jene Sektoren zu dekarbonisieren, die nicht elektrifiziert werden können (z. B. die chemische Industrie, die Stahlindustrie usw.).
Energie und Kompost - Kompostwerk Anröchte
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, hier vor allem die TA Luft, aber auch das Alter der Anlage machten eine neue Investition notwendig.
Permanente Speicherung von CO2 aus Biogasanlagen in mineralischen Abfallströmen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C müssen laut IPCC Netto-Null-Emissionen bis 2050 erreicht werden. Neben beträchtlichen Emissionsreduktionen wird dieses Ziel nur durch den weltweiten Einsatz von Lösungen zur CO2-Entfernung möglich sein - und zwar im Umfang von Milliarden Tonnen. Neustark ist ein führender Anbieter in diesem schnell wachsenden Markt: Wir haben eine Lösung zur dauerhaften Speicherung von CO2 aus der Luft in recycelten mineralischen Abfällen, wie Abbruchbeton, entwickelt.
LNG-Beschleunigungsgesetz als Blaupause?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2023)
Terminals zurRegasifizierung von Flüssigerdgas, auch LNGTerminals genannt, machen seit gut einem Jahr in Deutschland (wieder) Schlagzeilen. LNG steht für 'Liquified Natural Gas' - zu Deutsch Flüssigerdgas, also Erdgas, das auf -
162°C heruntergekühlt wird. Das Flüssigerdgas ist gut transportfähig, da das Volumen dabei im Vergleich zum gasförmigen Zustand um das Sechshundertfache reduziert wird. LNG hat den Vorteil, dass es ohne Pipelines, mithilfe von Schiffen, nach Deutschland transportiert werden kann.Mit
LNG-Terminals kann das LNG zurück in Erdgas umgewandelt werden.