Bewertung der Hochwasserschutzwirkung und des Restrisikos von Speichern mit multivariaten Ansätzen

Die Beurteilung von Hochwasserrückhaltungen erfolgt meist auf Grundlage einzelner Bemessungsereignisse. Derartige Ansätze können die Vielfalt möglicher Belastungsszenarien nicht repräsentieren. Insbesondere die Analyse der Schutzwirkung durch Speicher, die im Verbund bewirtschaftet werden, erfordert die umfassende Berücksichtigung raum-zeitlicher Verteilungen der hydrologischen Belastungsgrößen. Der Beitrag zeigt mit Hilfe von Anwendungsbeispielen hierzu geeignete Ansätze auf Grundlage der multivariaten Statistik.

Die Anwendung stochastischer Ansätze ist in vielfältiger Form zur Generierung und Bewertung hydrologischer Belastungsszenarien für Stauanlagen möglich. Sie können dabei helfen, neben der im Fokus stehenden Betrachtung des Abflussscheitels weitere Hochwassereigenschaften (Wellenform und -fülle, räumliche Verteilung) bei der Bemessung, der Risikoanalyse oder der Steuerung zu berücksichtigen. Durch ihre Anwendungen kann somit die Vielfalt maßgebender hydrologischer Belastungsszenarien nicht nur charakterisiert, sondern auch mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten bewertet werden.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 01-02/2014 (Februar 2014)
Seiten: 4
Preis: € 10,90
Autor: Dr. Markus Schulte
Prof. Dr. Andreas Schumann
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit