Die Errichtung von Erdwärmepumpen ist derzeit wirtschaftlich nur schwer darzustellen. Eine bestmögliche Planung ist daher unverzichtbar.
Die Verkaufszahlen für EWP gehen zurück, auch weil sich die Sondertarif-Strompreise von 1999-2013 etwa verdreifacht haben. Ursache sind die gestiegenen Stromerzeugungskosten, aber auch das Umlageverfahren des EEG. Der Strombedarf der EWP unterliegt dem Umlageverfahren des EEG, obwohl sie erneuerbare thermische Energie generieren und einen Beitrag zu sogenannten 'intelligenten Netzen" leisten können.
Eine JAZ >3,2 ist in 2013 mindestens erforderlich, um ökonomisch im Vorteil gegenüber Gasheizungen zu sein. Ein geringer Temperaturhub erbringt eine hohe JAZ, diese ist z. B. durch großzügige Bemessung der Bohrmeter zu erzielen.
Fossile und nukleare Brennstoffe sind endlich, die Energiepreise werden wieder steigen, folglich werden EWP in Zukunft wieder interessant, zumal Strom zunehmend aus Erneuerbaren produziert wird.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 01-02/2014 (Februar 2014) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Michael Wolf |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Kalte Nahwärme als Instrument für die Energiewende - ein Projektbericht
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2016)
Künftig empfiehlt es sich, den Strom- und Wärmemarkt nicht mehr voneinander getrennt zu planen, sondern diese verstärkt zusammenwachsen zu lassen: Die Energieversorgung kann durch diese Maßnahme immer effizienter werden. Zugleich sollten Erneuerbare Energien in Zukunft an die Stelle der klimabelastenden Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas treten. Ein weiter Weg, mag man meinen. Doch die ersten Schritte in Richtung einer sauberen und effizienten Energieversorgung sind bereits gemacht - so u. a. im schwäbischen Biberach, wo ein Nahwärmenetz ein Neubaugebiet mit Energie aus einem Feld mit 200 m tiefen Erdwärmesonden versorgt.
Verbesserung des Grundwasserschutzes bei Wärmepumpenanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2016)
Gut geplante Wärmepumpenanlagen sind ein Segen für die Betreiber und die Umwelt, ohne das Grundwasser zu belasten. Anders sieht dies bei unsachgemäß ausgeführten Wärmepumpenanlagen aus. Untersuchungen von Beispielen aus der Praxis zeigen zum Teil erhebliche Kontaminationen des Grundwassers mit Glykol. Diese wären mit dem Geo-Protector vermeidbar gewesen.
Mitteltiefe CO2-Erdwärmerohre für Wärmepumpen höherer Leistung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2016)
In mehreren Beiträgen ist in der bbr im Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unter Leitung seines Projektträgers Jülich (PTJ) über Bohrungs- und Einbringungsarbeiten von 'Mitteltiefen CO2-Erdwärmerohren' berichtet worden. 2012 wurde ein dreijähriges Forschungs- und Entwicklungs-Verbundvorhaben (F&E-Vorhaben) für 400 bis 600 m tiefe CO2-Erdwärmerohre im niedersächsischen Nienburg/Weser genehmigt, welches Ende 2015 seinen Abschluss fand. Im Fokus dieses Berichts stehen die geologischen und bohrtechnischen Aspekte inklusive einer Kostenbetrachtung.
Thermische Grundwasser-Wärmepumpe versorgt Neubau mit Wärme und Kälte
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Vom Auftraggeber gewünscht war die Herstellung eines Entnahme- und eines Schluckbrunnens mit einem Bohrdurchmesser von 880 mm. Der Ausbau erfolgt mit einem Durchmesser von 500 mm in Edelstahl. Über die Brunnenanlage werden später rund 10 l/s gefördert. Bereits im vergangenen Jahr führte das Unternehmen eine entsprechende Aufschlussbohrung sowie einen Langzeitpumpversuch durch. Basierend auf der Analyse der Korngrößenverteilung erfolgte die detaillierte Planung. Ein individuell gefertigter Schaltschrank bildet zudem eine intelligente Schnittstelle zur Gebäudetechnik.
Aufrüstung konventioneller Wärmegewinnungs- und Industrieanlagen durch Geothermie
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2014)
In Kooperation mit zwei Energieversorgungsunternehmen und einem energieintensiven Industriebetrieb wurde das österreichische Forschungsprojekt GeoHeat.at realisiert. Anhand von zwei Standorten in unterschiedlichen geologischen Gebieten mit differierenden Anforderungsprofilen sollte geklärt werden, unter welchen geowissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Auf- bzw. Umrüstung bestehender Wärme- und Industrieanlagen mit Methoden der geothermischen Energiegewinnung und Energiespeicherung sinnvoll durchgeführt werden kann.