Wie immer im Januar, und diesmal am 27. und 28., veranstaltete der TK-Verlag in der Spreemetropole die Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz, bei der sich rund 540 Experten trafen. Darunter waren 73 Referenten, die ihre Erkenntnisse zu Themen wie der Rolle der Entsorgungswirtschaft bei der Energieversorgung, zu smarter Energie aus Abfall oder zu Abfallströmen in Europa preisgaben.
(26.02.2014) So stellte etwa Carsten Stäblein, Vorsitzender der Geschäftsführung EEW Energy from Waste GmbH, fest, dass sich in den nächsten Jahren die Abfallwirtschaft in Europa grundlegend verändern wird. Zurzeit werden in der EU, so Stäblein, rund 80 Mio. Tonnen Abfall energetisch verwertet. Weitere 90 Mio. Tonnen Abfall landen hingegen immer noch legal oder illegal auf Deponien. Im Umgang mit Abfall sei Europa derzeit dreigeteilt: in Länder, in denen ein Großteil des Abfalls stofflich oder energetisch verwertet werde, in Länder mit einer im Aufbau befindlichen Abfallwirtschaft und in Länder mit einer untergeordneten Abfallentsorgung, in denen die Deponierung dominiere. Hier werde es in absehbarer Zeit Änderungen geben...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Januar/Februar 2014 (Februar 2014) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Anette Weingärtner |
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