Ein Meter ist schon zu viel: Die Sicherheit an hochgelegen Arbeitsplätzen wird oft vernachlässigt

Capital Safety, Entwickler und Hersteller von Höhen- und Absturzsicherungen, hat in Hamburg eines der größten überdachten Trainingszentren für Höhenarbeit in Deutschland eröffnet. Der Nachholbedarf im Bereich Sicherheitstraining scheint groß zu sein. Keine Frage der Technik - eher eine der persönlichen Einsicht.

Foto: M. Boeckh(26.02.2014) Hochmut kommt vor dem Fall. Nirgendwosonst hat der Volksmund so oft recht wie aufdem Bau. 'Nur mal schnell da hoch gehen' -eine fatale Äußerung, die geradewegs ins Krankenhausoder gar in den Tod führt. MancherFirmenchef verhält sich nur zu oft fahrlässig,wenn er seine Mitarbeiter kurz aufs Gerüst, aufsFirmendach oder gar in die Kanalisation schickt,wenn mal wieder ein Teil defekt oder ein Rohrverstopft ist. Die Unfallstatistiken derBerufsgenossenschaftund des Statistischen Bundesamteslassen keine Zweifel. Auch wenn der gefährlichsteOrt für Unfälle noch immer derHaushalt ist, so darf das nicht darüber hinwegtäuschen,dass es im Jahr 2012 im Bereich dergesetzlichen Unfallversicherung bei der gewerblichenWirtschaft und der öffentlichenHand zu insgesamt 885.009 meldepflichtigenArbeitsunfällen gekommen ist, die eine Arbeitsunfähigkeitvon mehr als drei Tagen oderden Tod zur Folge hatten. Wie viele davon Stürzeaus größerer Höhe waren, weiß die Statistikleider nicht. Bekannt ist allerdings, dass diemeisten Abstürze bei Gerüstbauern, Dachdeckernund Zimmerleuten passieren...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Capital Safety Germany

Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2014 (Februar 2014)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.