Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zum Kreislaufwirtschaftsgesetz wurde die Steigerung der Wertstoffmengen durch die verbesserte Sammlung von Nichtverpackungskunststoffen, Metallen, Elektrokleingeräten usw. intensiv diskutiert. Eine einheitliche Wertstofftonne sollte die ermittelten 7 kg/EW an zusätzlichen Wertstoffen abschöpfen. Eine Reihe von Kommunen haben seitdem Versuchssammlungen unterschiedlichster Ausgestaltung gestartet.
Es darf allerdings hinterfragt werden, ob die bloße Bereitstellung eines weiteren bzw. erweiterten Sammelsystems die Wertstoffmengen, die Deutschland als rohstoftarmes Land dringend benötigt, steigern kann. Wie steht es insbesondere mit den Wertstoffen, für die es bereits überall seit Langem Sammelsysteme gibt, die aber dennoch zu einem nicht unerheblichen Teil in der Restmülltonne landen? Der Landkreis Aschaffenburg hat vor knapp 20 Jahren den Weg eingeschlagen, über ein Anreizsystem die Wertstoffmengen zu steigern und die Restmüllmenge zu verringern sowie die Kosten und somit die Gebühren
zu senken.
Copyright: | © Deutscher Landkreistag - "Der Landkreis" |
Quelle: | Ausgabe 01-02 (Januar 2014) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Jürgen Morlok |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.