Biomasse, die in Kohlekraftwerken mitverbrannt wird, soll deren Klimabilanz mit minimalen Kosten verbessern. Das Potenzial ist enorm, die Auswirkungen auf die Holzpelletsmärkte ebenso.
Ein gigantischer Kraftwerkspark entsteht im Norden der Niederlande. In Eemshaven, an der Mündung des Flusses Ems direkt an der Grenze zu Deutschland gelegen, bebauen Energieversorger ein 344 ha großes Areal. Mit einer Gesamtleistung von 7,5 GW soll diese Anlage bald die Hälfte der Niederlande mit Strom versorgen. Zwar wird in Eemshaven auch der bestehende Windpark vergrößert, ein beträchtlicher Teil der Elektrizität soll aber künftig aus neuen Kohlekraftwerken kommen. Eines davon baut die Vattenfall-Tochter Nuon Magnum, das andere die deutsche RWE AG. Diese errichtet zurzeit zwei Steinkohle-Blocks mit je 800 MW, die 2013 ans Netz gehen sollen.
Copyright: | © Eigenbeiträge der Autoren |
Quelle: | Jahrgang 2010 (Dezember 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Christian Dany |
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