Bei der Instandsetzung von Brückenleitungen stellen sich vielfältige Anforderungen. Betrachtet werden hier der Austausch und die Erneuerung von Kompensatoren im Gesamtsystem Brücke/Rohrleitung, zudem weitere Aspekte wie Spannungsanalyse, Gleitrohrbefestigungen in Spannbetonüberbauten, Arbeiten an Rohrleitungen unter Zuhilfenahme von Fahr- und Hängegerüsten über schiffbaren Gewässern. Projektbezogen wird das Auswechseln einer Gasrohrleitung in einer Brücke über Gleisanlagen der Deutschen Bahn AG (DB) im Einschubverfahren vorgestellt.
Brückenleitungen sind Ingenieurbauwerke. Dieser Umstand muss beim Bau und Betrieb von Versorgungsleitungen verantwortungsvoll berücksichtigt werden. Die den Versorgern bestens bekannten Regularien eines qualifizierten Netzbetriebes für die erdverlegte Versorgungsinfrastruktur, insbesondere das DVGW-Regelwerk, und Implementierung der darauf abgestimmten Unternehmensorganisation, werden den Ansprüchen an Brückenleitungen nicht immer gerecht. Die häufigen Besonderheiten von und erforderlichen Kenntnisse über Brückenleitungen können nicht immer von einer Regelorganisation erfasst werden. In den letzten Jahren haben die Erfahrungen mit Brücken gezeigt, dass hier Prioritäten zu berücksichtigen und gegebenenfalls Zuständigkeiten sowie Verantwortlichkeiten konkretisiert werden müssen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2014 (Februar 2014) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dipl.-Ing./IWE Martin Tank |
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