Der Thermal-Response-Test hat als Verfahren zur Standortuntersuchung für Erdwärmesonden eine rasante Markteinführung erfahren. Er liefert wichtige Daten für die Auslegung und zur Qualitätssicherung von Anlagen. Im Rahmen des Implementing Agreements 'Energy Conservation through Energy Storage' (ECES) der Internationalen Energieagentur (IEA) hat eine Arbeitsgruppe aus internationalen Experten aktuelle Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung zusammengestellt und daraus Vorschläge für einen Standardtest erarbeitet. Diese werden in Blatt 5 ('Thermal-Response-Test') der VDI 4640 'Thermische Nutzung des Untergrunds', das kurz vor der Fertigstellung steht, berücksichtigt.
Der Thermal-Response-Test (TRT) als Verfahren zur Standortuntersuchung für Erdwärmesonden kann inzwischen auf eine fast 20-jährige praktische Entwicklung zurückblicken. In Deutschland wird der Test seit mehr als zehn Jahren auch kommerziell eingesetzt. Die genaue Kenntnis des Untergrunds und seiner thermischen Eigenschaften ist eine wichtige Voraussetzung für eine sorgfältige Auslegung von Erdwärmesonden-Anlagen als Wärmequelle, Wärmesenke oder als Wärmespeicher. Beim TRT handelt es sich um ein In-situ-Testverfahren, bei dem die effektive Wärmeleitfähigkeit des Gesteins über die gesamte Länge einer Sonde und der thermische Bohrlochwiderstand (der Wärmedurchgangswiderstand vom Fluid an das Gestein für die eingesetzte Sondenkonstruktion) ermittelt werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2014 (Februar 2014) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dipl.-Phys. Manfred Reuß Dipl.-Phys. Markus Pröll |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit