Eine elektronische Plattform soll Unternehmen auf der Basis von Daten und Kennzahlen strategische Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung eröffnen.
Die Frage, welche Rolle die Nachhaltige Entwicklung im industriellen Kontext spielt und wie diese konkretisiert werden kann, steht im Mittelpunkt dieses Beitrags. Dazu wird einleitend der Nachhaltigkeitsbegriff präzisiert, der mit der sogenannten Brundtland-Definition eine breite Resonanz gefunden hat. Diese Definition bedarf einer Konkretisierung, wie sie der Framework for Strategic Sustainable Development mit seinen Nachhaltigkeitsprinzipien bildet. Weiters werden die Herausforderungen diskutiert, die das Thema Nachhaltigkeit für die Industrie bedeutet. Darauf aufbauend werden strategische Perspektiven Nachhaltiger Entwicklung in Analogie zum Strategiebegriff der Industriebetriebslehre entwickelt und deren Anwendung am Fallbeispiel des Nachhaltigkeitsmanagements in Lieferketten (Supply Chains) dargelegt.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 04 / 2013 (Dezember 2013) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Univ.-Prof. Dr. mont. Rupert J. Baumgartner |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.