Power to Gas: Welche Herausforderungen bestehen für die Wasserstoff-Einspeisung ins Erdgasnetz?

Eine gute Möglichkeit, um die großen Schwankungen von Wind- und Solarstrom auszugleichen, bietet die Power-to-Gas-Technologie. Grundsätzlich werden dabei die Direkteinspeisung und die Methanisierung unterschieden. Das vorhandene Erdgasnetz und die bestehenden Rohrleitungen ließen sich dafür ohne größere Probleme adaptieren. Vielmehr gilt es hier, auch die Mess- und Regeltechnik an die neuen Anforderungen anzupassen.

Die angestrebte Energiewende stellt Politik und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Dabei geht es weniger um die absolute Menge an regenerativ erzeugtem Strom, sondern vor allem um die großen Schwankungen von Wind- und Solarstrom sowie um die derzeit nicht ausreichenden Kapazitäten der Stromnetze. Als Folge müssen Windkraftanlagen, Solaranlagen und auch Blockheizkraftwerke von Biogasanlagen bislang phasenweise abgeschaltet werden, um einer Überlastung der Stromnetze vorzubeugen. Eine geeignete Alternative stellt in diesem Zusammenhang die Power-to-Gas-Technologie dar. Denn durch die vergleichsweise einfache Umwandlung von Strom zu Gas können die erheblichen Kapazitäten der bereits bestehenden Erdgasinfrastruktur zum Transport und zur Speicherung von regenerativen Energien herangezogen werden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 12 - 2013 (Dezember 2013)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Frank P. Matthes
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.