Ökologische Maßnahmen im Umfeld des neuen Wasserkraftwerks Rheinfelden

Im Rahmen einer zweistufigen Umweltverträglichkeitsprüfung wurden zahlreiche Ausgleichsmaßnahmen festgelegt. Die Hälfte der charakteristischen Stromschnellen im Rhein sollte erhalten bleiben. Gefordert wurde überdies ein naturnahes Fischaufstiegs­ und Laichgewässer am deutschen Ufer sowie eine Fischaufstiegsanlage auf der Schweizer Seite. Ein provisorischer Raugerinne-­Beckenfischpass wurde als fester Bestandteil in die Anlage integriert. Am Rheinufer sowie am Schloss Beuggen wurden zahlreiche Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung umgesetzt.

Beim Neubau des Kraftwerks Rheinfelden wurde nach Schweizer Gesetzgebung eine zweistufige Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt. In der ersten Stufe, dem Umweltverträglichkeitsbericht (UVB I), wurde die prinzipielle Umweltverträglichkeit des Projekts beurteilt, die zur Konzessionserteilung führte. In der zweiten Stufe (UVB II) wurden die Auswirkungen des Neubauvorhabens im Detail untersucht sowie Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen erarbeitet.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 06/2013 (Juni 2013)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Jochen Ulrich
 
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