Rückbau der Altanlage Kraftwerk Rheinfelden

Beim Rückbau des alten Kraftwerks wurde eine Maschine erhalten und aufbereitet. Sie ist inzwischen das Herzstück eines Ausstellungspavillons. Für den Rückbau der Altanlage mussten der Kanal und die Turbinenkammern abgefischt und entleert werden. Ein provi­sorischer Damm ermöglichte den Rückbau des alten Kraftwerks im Trockenen. Sämtliche Gebäude wurden entkernt und der Grobrechen entfernt. Das Portierhaus sowie eine Energieableitungsbrücke wurden abgerissen, die Fußgängerbrücke über den Rhein und schließlich das Maschinenhaus rückgebaut.

Der Rückbau der alten Kraftwerksanlage war Teil des Planfeststellungsverfahrens für den Neubau des Kraftwerks Rheinfelden. Er wurde im Verlauf der Bewilligungserteilung verfügt. Der Planfeststellungsbeschluss definierte die Auflagen für den Rückbau. Die wichtigsten Auflagen aus dem Planfeststellungsbeschluss vom 29. September 1998:
â–  Vorgängig ist ein detailliertes Rück-bau- und Entsorgungskonzept auszuarbeiten und den Behörden zur Genehmigung vorzulegen.
â–  Beim Abbruch der bestehenden Anlagen ist auf eine Trennung der verschiedenen Baumaterialien zu achten, um einen möglichst großen Teil wiederverwerten
zu können und nur einen möglichst geringen Rest deponieren zu müssen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 06/2013 (Juni 2013)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Gerhard Blessing
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit