Rückbau der Altanlage Kraftwerk Rheinfelden

Beim Rückbau des alten Kraftwerks wurde eine Maschine erhalten und aufbereitet. Sie ist inzwischen das Herzstück eines Ausstellungspavillons. Für den Rückbau der Altanlage mussten der Kanal und die Turbinenkammern abgefischt und entleert werden. Ein provi­sorischer Damm ermöglichte den Rückbau des alten Kraftwerks im Trockenen. Sämtliche Gebäude wurden entkernt und der Grobrechen entfernt. Das Portierhaus sowie eine Energieableitungsbrücke wurden abgerissen, die Fußgängerbrücke über den Rhein und schließlich das Maschinenhaus rückgebaut.

Der Rückbau der alten Kraftwerksanlage war Teil des Planfeststellungsverfahrens für den Neubau des Kraftwerks Rheinfelden. Er wurde im Verlauf der Bewilligungserteilung verfügt. Der Planfeststellungsbeschluss definierte die Auflagen für den Rückbau. Die wichtigsten Auflagen aus dem Planfeststellungsbeschluss vom 29. September 1998:
â–  Vorgängig ist ein detailliertes Rück-bau- und Entsorgungskonzept auszuarbeiten und den Behörden zur Genehmigung vorzulegen.
â–  Beim Abbruch der bestehenden Anlagen ist auf eine Trennung der verschiedenen Baumaterialien zu achten, um einen möglichst großen Teil wiederverwerten
zu können und nur einen möglichst geringen Rest deponieren zu müssen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 06/2013 (Juni 2013)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Gerhard Blessing
 
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Tagungsband vom 12. Anwenderforum Kleinwasserkraftwerke 2009 / OTTI e.V.