2003 begannen die Bauarbeiten in Rheinfelden; die erste von zwei Baugruben wurde mit einer Spundwand umschlossen. 2004 wurde mit dem Felsaushub begonnen. Es folgten die Rohbauarbeiten für drei Wehrfelder sowie für die Wehrinsel, in welcher die elektrische und leichttechnische Steuerung untergebracht ist. Die Wehrschützen wurden mit einem 65-t-Portalkran montiert. Die erste Baugrubenumschließung wurde im Anschluss rückgebaut und die zweite Baugrube erhielt eine Spundwand. Nach dem Rohbau für drei weitere Wehrfelder sowie der Montage der entsprechenden Wehrsegmente wurde der Stau 2007 auf das neue Wehr verlagert.
Nach einer längeren Planungs- und Genehmigungsphase wurde im Mai 2002 die Änderungsgenehmigung erteilt. Mit der Änderungsgenehmigung wurde die Energiedienst AG verpflichtet, spätestens im Juni 2003 mit dem Bau des neuen Stauwehrs zu beginnen. Nur durch eine vorzeitige Auftragsvergabe war es möglich, den Baubeginn im März 2003 zu gewährleisten. Deshalb wurde bereits im Mai 2001 der Ingenieurauftrag für die Ausführungs- und Ausschreibungsplanung des Stauwehrs vergeben. Für einen pünktlichen Baubeginn waren zunächst einige vorbereitende Maßnahmen, wie Bau neue Grobrechenanlage, Abbruch alter Grobrechen, Sicherung Kanalmauer und Verlegung der 110/20-kV-Leitung, notwendig.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 06/2013 (Juni 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Helmut Relf |
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