Der StreamDiver ist eine neu entwickelte Kleinwasserkraftturbine. Die Turbine zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise und modularen Aufbau aus. Voith bietet mit dem StreamDiver nun eine komplett öl- und fettfreie Turbine an. Die hydraulische Entwicklung und die Modellversuche werden am Institut für Strömungsmechanik und Hydraulische Strömungsmaschinen (IHS) der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit Voith durchgeführt.
Das Unternehmen Voith Hydro strebt mit der innovativen Kleinwasserkraftturbine StreamDiver eine kosteneffiziente und ökologische Nutzung von brachliegendem Wasserkraftpotential an. Die Technologie soll und kann dazu beitragen, den von der Bundesregierung angestrebten Anteil der erneuerbaren Energien für die Primärbedarfsdeckung zu erhöhen und die CO2-Emission zu reduzieren. Der Fokus liegt dabei auf der umwelt- und naturverträglichen Gestaltung. Der StreamDiver ermöglicht neue Wasserkraftwerkskonfigurationen und eignet sich besonders, bereits existierende Querbauwerke an Flüssen mit Gefällen ab ca. 2 m (Hochwasserwehre, raue Rampen, Sohlenstabilisierungsbauwerke, Dämme etc.) durch einen minimalen Eingriff in die Natur energetisch zu nutzen.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft 10/2013 (Oktober 2013) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Jörg Lochschmidt Dipl.-Ing. Bernd Junginger |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.