Verhalten organischer Mikro­verunreinigungen in einem kleinen urban überprägten Gewässer

Umfassende Untersuchungen an einem urban überprägten Fließgewässer zeigen, dass auf Grund der starken zeitlichen und räumlichen Konzentrationsschwankungen die Berechnung von Jahresdurchschnittswerten und die Auswahl repräsentativer Messstellen auf Basis nur vereinzelter Messungen an wenigen Gewässerabschnitten mit großen Unsicherheiten behaftet sind.

In der aquatischen Umwelt werden - nicht zuletzt auch wegen der immer empfindlicher werdenden instrumentellen Analytik - immer mehr anthropogene organische Mikroverunreinigungen nachgewiesen. Das Spektrum dieser Substanzen reicht von pharmazeutischen Wirkstoffen über Weichmacher und Flammschutzmittel bis hin zu synthetischen Duftstoffen, Korrosionsschutzmitteln, Süßstoffen und Pestiziden. Toxikologische und ökotoxikologische Aspekte der einzelnen Substanzen und ihre Effekte bei den in der Umwelt vorkommenden Konzentrationsbereichen sind nur in den wenigsten Fällen bekannt. Dies gilt umso mehr für mögliche chronische Effekte oder die Wirkungen des Gesamtcocktails. Dennoch werden aus Vorsorgegründen Maßnahmen zur Verringerung des Umwelteintrags angestrebt und umgesetzt.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 10/2013 (September 2013)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dr. Bertram Kuch
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz
Dipl.-Chem. Claudia Lange
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.