Durch Aufschluss, Trennung und Rückgewinnung von Metallen aus Rückständen thermischer Prozesse kann die Metallausbeute erhöht werden
In den Rückständen thermischer Verfahren sind als Folge des Verbrennungsprozesses Metalle sowohl in elementarer wie auch in chemisch gebundener Form enthalten. Früher wurde Eisenschrott vor allem deshalb mit Magneten abgetrennt, weil sonst die Verwertung als Baustoff erschwert war. Nichteisen-Metalle - bei Rostasche aus einer Müllverbrennungsanlage (MVA) sind dies hauptsächlich Kupfer und Aluminium - können mit der Wirbelstromtechnik abgetrennt werden. Auf diese Weise sinken auch die Gehalte an umweltrelevanten Schwermetallen. Allerdings werden die kleinen Korngrößen und die chemisch gebundenen Metallen (etwa Oxide oder Carbonate) bisher in der Aufbereitung nicht erfasst. Im vorliegenden Beitrag werden die verfahrenstechnische Potenziale aufgezeigt, mit denen die Metallausbeute erhöht werden kann.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | Ausgabe 03 / 2013 (Oktober 2013) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. rer. nat. Franz-Georg Simon Dr.-Ing. Olaf Holm |
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