Nicht alles ist gut für die Quote

Ein zusätzlicher Biomassebedarf für den Klimaschutz erfordert effektive Regulierungen gegen unerwünschte Veränderungen der Landnutzung

Die Biomasse macht derzeit in Deutschland und auch weltweit den größten Anteil der Erneuerbaren Energien aus. Auch in den Klimaschutzzielen spielt sie eine bedeutende Rolle. Gleichzeitig werden die Umwelt- und Klimaauswirkungen, die mit dem Ausbau der Biomassenutzung einhergehen können, sehr kritisch diskutiert. Dabei geht es vor allem um den Mehrbedarf an landwirtschaftlichen Flächen. Der folgende Beitrag geht daher als Schwerpunkt auf die Bewertung von direkten und indirekten Landnutzungseffekten ein und stellt aktuelle Regulierungsvorschläge vor.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: Ausgabe 03 / 2013 (Oktober 2013)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Prof. (apl.) Dr. Uwe Lahl
Dipl.-Ing. Björn Pieprzyk
 
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