Im Rahmen der Umsetzung der TASi (Technische Anleitung Siedlungsabfall) endete für die bundesdeutschen Deponien zum 31.05.2005 die Ablagerung von unbehandelten Abfällen. Viele Deponien wurden daher zu diesem Zeitpunkt stillgelegt. Damit erhielt die Frage nach der zukünftigen Bedeutung von Deponiestandorten für die Abfallwirtschaft und die Energieerzeugung zusätzliche Aktualität.
(10.10.2013) Viele der zur Stilllegung anstehenden Deponien wurden zwischen 1970 und 1985 errichtet. Die damals genehmigten Pläne sahen in der Regel die Abdeckung der Deponien nach deren Schließung mit einer mehr oder weniger mächtigen Schicht aus Rekultivierungsboden vor. Die Deponiestandorte sollten dann für Freizeiteinrichtungen oder für die Landwirtschaft genutzt werden. Mittlerweile ist klar, dass Altdeponien über einige Jahrzehnte hinweg der betrieblichen Nachsorge bedürfen und in dieser Zeit verschiedene Einrichtungen wie etwa Anlagen zur Sickerwasserreinigung und zur Deponiegasverwertung weiterbetrieben werden müssen. Die Deponien haben sich in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren in der Regel zu Standorten mit sehr guter Verkehrsanbindung und mit Anschlüssen an die regionalen Ver- und Entsorgungsnetze entwickelt. Angesichts der hohen Investitionen, die bei der Erschließung neuer Gewerbestandorte erforderlich sind, stellt sich damit die Frage, ob in der Nachsorge befindliche Deponien nicht als ‚Gewerbestandorte’ für die Abfallwirtschaft und Energieerzeugung geeignet sind...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Oktober 2013 (10.10.2013) (Oktober 2013) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Herbert Heinz |
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