Die Leistungsfähigkeit von erdverlegten Stromkabeln hängt von ihrer betriebsbedingten Erwärmung ab. In einem Forschungsprojekt wird der Einfluss von Boden und Bettungsmaterialien hierauf unter Berücksichtigung von Klima, Wetter und Wasserhaushalt des Standorts untersucht.
Aufgrund der mit der Nutzung erneuerbarer Energiequellen in Kleinkraftwerken einhergehenden Dezentralisierung der elektrischen Energieproduktion sind umfangreiche Umbauten in den Verteilnetzen notwendig. Netzpunkte, die bisher Stromabnehmer waren, werden zum Teil zu Einspeisepunkten und momentan herrschende Stromflussrichtungen können sich bis zur Umkehr verändern. Bei im Boden verlegten Stromkabeln kommt es aufgrund der ohmschen Widerstände der Kupfer- oder Aluminiumleiter zu elektrischen Verlusten, die in Form von Wärme abgegeben werden. Die maximale Strombelastung und damit Auslastung der Kabel wird durch die maximal zulässigen Leitertemperaturen beschränkt, die für Mittel- und Niederspannungskabel von den Kabelherstellern mit 90 bzw. 70 °C angegeben werden. Durch eine Überschreitung der zulässigen Leitertemperaturen kann es zu einer verkürzten Nutzungsdauer der Leitungstrasse und zu vermehrten Störungen kommen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05 - 2013 (Mai 2013) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Johannes Stegner Dipl.-Ing. Christoph Drefke Prof. Dr. Ingo Sass Dipl.-Ing. Klaus Hentschel |
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