Am Lehrstuhl für Verfahrenstechnik/Wassertechnik der Universität Duisburg-Essen wurden in Zusammenarbeit mit dem IWW Zentrum Wasser in Mülheim an der Ruhr weitergehende Untersuchungen zur Verfahrenskombination Pulveraktivkohle/Membranfiltration durchgeführt. Ziel der hier vorgestellten Untersuchungen ist die Optimierung der Pulveraktivkohledosierung im Hinblick auf eine möglichst effektive Entfernung ausgewählter organischer Wasserinhaltsstoffe.
Aktivkohle wird seit etwa 80 Jahren in pulverförmiger und gekörnter Form zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt. Ursprünglich zur adsorptiven Entfernung von Chlor, Geruchs-, Geschmacks- und Farbstoffen eingesetzt, kommt der Aktivkohleanwendung zur adsorptiven Entfernung organischer Störstoffe im Spurenbereich seit rund 30 Jahren eine zunehmende Bedeutung zu. Bei diesen sogenannten organischen Spurenstoffen, die in sehr geringen Konzentrationen in Oberflächenwässern und aufgrund einer langjährigen anthropogenen Belastung auch in Grundwässern vorkommen können, handelt es sich beispielsweise um chlorierte Kohlenwasserstoffe, Pflanzenschutzund Schädlingsbekämpfungsmittel, Lösungsmittel, Duftstoffe, Arzneimittel und endokrin wirksame Stoffe
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 07/08 - 2013 (Juli 2013) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Grit Hoffmann Dr.-Ing. Ralph Hobby |
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