Eine Stabilisierung weicher, stark calcitlösender Wässer gelingt durch die Verfahrenskombination Vorfiltration, d. h. durch eine Entsäuerungsfiltration im Teilstrom mit nachgeschalteter mechanischer Entsäuerung. Im Zusammenhang mit der Erstellung der Arbeitsblattreihe W 214 wurde vom TZW ein vom DVGW gefördertes Forschungsvorhaben zur Ermittlung der Bemessungsgrundlagen auf der Basis halb- bzw. großtechnischer Versuche durchgeführt.
Im Rahmen der Trinkwasseraufbereitung werden Verfahren zur Stabilisierung von Wässern eingesetzt, um eine korrosionschemisch günstige Wasserbeschaffenheit zu erzielen. Stabilisierungsverfahren stellen die letzte Stufe eines unter Umständen mehrstufigen Aufbereitungsprozesses mit dem Ziel der Einstellung des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts dar. Unter diesen Vorgaben wurde die DVGW-Arbeitsblattreihe W 214, Teil 1 bis 4 erarbeitet. In dieser Arbeitsblattreihe werden die Grundlagen, Zielsetzung und die bei Planung, Bau und Betrieb zu wählende Vorgehensweise beschrieben. Die Entsäuerungsfiltration, die physikalische Entsäuerung und die Dosierverfahren werden jeweils getrennt in einzelnen Arbeitsblättern behandelt. Abhängig von der Rohwasserbeschaffenheit ist das geeignetste Entsäuerungsverfahren nach den in Tabelle 1 aufgelisteten Kriterien auszuwählen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 07/08 - 2013 (Juli 2013) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Sebastian Hesse Dr.-Ing. Günther Baldauf |
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