Lufteinmischung an Überfallrücken tritt häufig auf, wobei die physikalischen Eigenschaften des abströmenden Fluids verändert werden. Eine genaue Quantifizierung des Lufteintrags am reellen Bauwerk ist jedoch äußerst schwierig bzw. unmöglich. Bei vielen Projekten stellt sich daher die Frage, welchen Einfluss Lufteinträge bzw. verschiedene Belüftungsgrade besitzen und inwiefern ein solcher modelltechnisch umgesetzt sowie eine Belüftung simuliert werden können.
In der Strömungshydraulik wasserbaulicher Anlagen, hier vor allem an Überfallbauwerken (Wehre, Hochwasserentlastungen, Schussrinnen etc.) wird häufig auf dem luftseitigen Überfallrücken ein Lufteintrag beobachtet, der durch eine Weißfärbung und Aufhellung des Abflusses gekennzeichnet ist. Das Phänomen der kontinuierlichen Lufteinmischung und des Strahlaufreißens kann typischerweise auch bei Grund- und Betriebsauslässen mit freier Wurfstrahlbildung beobachtet werden und führt zu starker Versprühung sowie Vernebelung.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft 05/2013 (Mai 2013) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm Dr.-Ing. Ulf Helbig Dipl.-Ing. Tobias Gierra |
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