Die statistische Methode der Bayesschen Netze ermöglicht eine visuell übersichtliche und nachvollziehbare Sicherheitsbewertung von Stauanlagen. An zwei Beispielen werden Möglichkeiten und Besonderheiten von Bayesschen Netzen beleuchtet. Dabei werden
ein Netz für Staustufen, das die Versagensmodi Überflutung sowie strukturelles Versagen des Stauhaltungsdammes und des Wehres berücksichtigt, und ein solches für ein Pumpspeicherbecken im Hochwasserfall vorgestellt.
Die DIN 19 700 Teil 10 fordert, die verbleibenden Risiken infolge einer Überschreitung des Bemessungshochwasserzuflusses bei Extremhochwasser sowie des Bemessungserdbebens zu bewerten und in Abhängigkeit von den lokalen Bedingungen durch flankierende konstruktive, bewirtschaftungsseitige und/oder organisatorische Maßnahmen ausreichend zu vermindern [1]. Aus dieser Forderung ergeben sich beispielsweise folgende Fragen:
â– Welche Prozesse können theoretisch zum Anlagenversagen führen?
â– Wie wahrscheinlich ist ein Anlagenversagen?
â– Wie wirksam sind flankierende konstruktive, bewirtschaftungsseitige und/oder organisatorische Maßnahmen?
â– Mit welchen Maßnahmen lässt sich das Sicherheitsniveau effektiv anheben?
Für den beurteilenden Ingenieur wären dabei Modelle hilfreich, um obige Fragestellungen stauanlagenspezifisch beantworten zu können.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 05/2013 (Mai 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Jörg Franke |
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