Im Januar 2011 wurden im Oberbecken des Pumpspeicherkraftwerks Happurg Einbrüche in der Beckensohle festgestellt. In der Folge der Einbrüche wurde ein umfangreiches Erkundungsprogramm durchgeführt, um die Schadensursache zu erkunden. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass der Untergrund des Oberbeckens von einer mit Lockergestein verfüllten Versturzhöhle gequert wird. Vor dem Weiterbetrieb des Oberbeckens sind umfangreiche Untergrundsanierungsmaßnahmen im Bereich der Beckensohle und unterhalb des Ringdammes geplant, um zukünftige Einbrüche zu verhindern.
Die E.ON betreibt seit dem Jahr 2000 das rund 30 km östlich von Nürnberg im Fränkischen Jura gelegene und im Jahr 1958 in Betrieb genommene Pumpspeicherkraftwerk (PSW) Happurg. Bei einem Speichervolumen von 1,8 Mio. m³ des Oberbeckens und einer Fallhöhe von 200 m hat das Kraftwerk eine Turbinenleistung von 160 MW.
Das Oberbecken wird von einem ca. 1,6 km langen und im Mittel 16 m hohen Ringdamm umgeben. Die Beckensohle hat eine Fläche von ca. 130 000 m³. Beckensohle und Ringdamm wurden mit einer mineralischen Abdichtung versehen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 05/2013 (Mai 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Karl-Heinz Straßer Dipl.-Ing. Tobias Heiserer |
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