Die Gewölbesperre Kölnbrein im Süden Österreichs wurde in den Jahren 1974 bis 1977 errichtet. Mit einer Bauwerkshöhe von 200 m und einer Kronenlänge von 626 m ist sie die größte Talsperre Österreichs. Das Stauziel des Kölnbreinpeichers mit 200 Mio. m3 Nutzinhalt liegt auf 1 902 m.
Die Gewölbemauer Kölnbrein wurde in den Jahren 1974 bis 1977 errichtet. Mit einer Bauwerkshöhe von 200 m und einer Kronenlänge von 626 m ist sie die größte Talsperre Österreichs. Aufgrund wasserseitiger Risse unter den hohen Sperrenblöcken und den damit verbundenen Durchsickerungen sowie aus statischen Gründen musste die Sperre 1989 bis 1993 saniert werden. Diese Sanierungsmaßnahmen waren erfolgreich, jedoch sind die Durchsickerungen im Laufe der Jahre wieder angestiegen, da die wasserseitigen Risse nach wie vor einem geringen Öffnungsspiel mit bleibenden Verformungszuwächsen unterliegen. Aus diesem Grund entschloss man sich, die vorhandenen Wasserwegigkeiten durch geeignete Injektionen einzuengen. Die Injektionen wurden in zwei Jahresetappen, jeweils bei höherer Staulage als bei der ursprünglichen Sanierung, ausgeführt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 05/2013 (Mai 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Johannes Grillitsch Dr. Roman Kohler Ing. Kurt Kogler Johann Hechenbichler |
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