Detektion unterirdischer Leitungsstrukturen

Bei Tiefbauarbeiten entstehen immer wieder enorme Kosten durch die Beschädigung von Versorgungsleitungen. Der Grund hierfür ist häufig die unzureichende Dokumentation der Leitungssysteme. Eine mobile Sensorplattform zur berührungsfreien Detektion unterirdischer Leitungen soll Abhilfe schaffen.

Jahr für Jahr entstehen wirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe durch die Zerstörung oder Beschädigung von Versorgungsleitungen bei Tiefbauarbeiten. Nicht selten sind ganze Wohnquartiere plötzlich vom Strom- oder Wassernetz getrennt, im Extremfall sterben sogar Menschen wie vor einigen Jahren in Bremen, als ein Bagger an einem Altenheim eine Gasleitung traf. Die Ursache für solche Vorfälle liegt häufig in der mangelnden Dokumentation der unterirdischen Leitungssysteme sowie in der Ungenauigkeit der Lagedaten. Die Leitungssuche durch Such- und Handschachtungen verursacht zusätzliche Kosten und führt darüber hinaus zu Verzögerungen des Baustellenbetriebs.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 05/2013 (Mai 2013)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Inf. Sven Birkenfeld
Dr. Matthias Reuter
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'