Empfehlungen von Maßnahmen im Falle einer Grenzwertüberschreitung von Blei im Trinkwasser

Der gesundheitlich begründete Leitwert der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization - WHO) beträgt seit 1993 10 μg/l [1]. In der EG-Trinkwasser-Richtlinie und der TrinkwV 2001 wurde dieser Leitwert als verbindlicher Parameter- bzw. Grenzwert mit einer mehrjährigen Übergangsfrist übernommen. Diese Übergangsfrist endet am 1. Dezember 2013 und der Grenzwert für Blei wird dann von bisher 25 μg/l auf 10 μg/l reduziert.

Die europäische Trinkwasser-Richtlinie aus dem Jahr 1998 (98/83/EG) und deren nationale Umsetzung - die deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) - legen fest, dass an der Entnahmestelle, d. h. am Wasserhahn, die Qualitätsanforderungen an das Trinkwasser erfüllt werden müssen. Damit sind Veränderungen der Trinkwasserbeschaffenheit zu berücksichtigen, die bei der Verteilung und in der Trinkwasser-Installation erfolgen können. Hierzu sind neben den mikrobiologischen Anforderungen vor allem die Grenzwerte für die relevanten Metalle im Trinkwasser von Bedeutung. Besonders Blei ist ein potenziell gesundheitsschädigendes Element, das im Trinkwasser auftreten kann und vor allem für Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder ein Risiko darstellt



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 06 - 2013 (Juni 2013)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl. Geogr. Volker Meyer
Dr. Thomas Rapp
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit