In zwei innovativen Prozessen zur Aufbereitung von Bio- und Deponiegas wird das CO2 nicht emittiert, sondern in alkalischen Reststoffen chemisch fixiert. Die Ergebnisse der technischen Evaluierung werden dargestellt.
Im Sommer 2008 wurde in WASSER UND ABFALL über einen neuen technischen Weg zur Aufbereitung von Biogas und Deponiegas berichtet [1]. Damals wurden im Labor jeweils 80 kg MV-Rostasche aus der Abfallverbrennung (auch MVA-Schlacke genannt) zur Fixierung von CO2 und H2S verwendet. In der Zwischenzeit liegen Ergebnisse im 1.000 kg-Maßstab vor, die im Rahmen des EU-LIFE+ Projektes 'UPGAS-LOWCO2" gewonnen wurden.
2. Das LIFE+ Projekt 'UPGAS-LOWCO2"
Das Projekt 'UPGAS-LOWCO2" (2010 bis September 2012) beschäftigte sich mit innovativen Prozessen zur Aufbereitung von Bio- und Deponiegas. Gemeinsames Merkmal der innovativen Prozesse ist, dass CO2 nicht emittiert, sondern in alkalischen Reststoffen chemisch fixiert wird.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 04/2013 (April 2013) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Mag. Peter Mostbauer |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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