Die AquaWand, ein neuer mobiler Hochwasserschutz

Zur Verwirklichung eines ganzheitlichen und wirtschaftlichen Hochwasserschutzes sind die Merkmale 'Logistik, Einfachheit und Schnelligkeit im Auf- und Abbau und Autarkie" von Bedeutung: Das Hochwasserschutzsystem 'Die AquaWand" der Firma AQUABURG ist mit einer Stauhöhe von 1,2 m und einer Länge von 18 m in die Versuchsanlage der Technischen Universität Hamburg - Harburg (TUHH) eingebaut und nach den Vorgaben des 'SMARTeST Projektes" geprüft worden.

Neue Hochwasserschutzsysteme sollten am Einsatzort gelagert werden, um den größten Zeitfaktor 'die Logistik" zu verringern oder ganz zu vermeiden. Alle Bauelemente sollten so verbaut werden können, dass kaum oder gar keine losen Teile den Aufbau verzögern. Die Gestaltung des Hochwasserschutzsystems ist so zu bemessen, dass das System in dem urbaren Raum mit einer Einbautiefe von unter 80 cm auskommt, um keine Rohrsysteme zu behindern. Die Dimensionierung der einzelnen Bauteile muss je nach Anspruch an den Standort anzupassen sein. Weiterhin besteht die Anforderung, dass die Systeme einfach von Jedermann aufzubauen sind. Das Hochwasserschutzsystem sollte so robust konzipiert sein, dass bei Schmutz und evtl. Beschädigungen die Einsatzfähigkeit weiter besteht. Als Weiteres ist eine Autarkie eines modernen Hochwasserschutzes anzustreben, d. h. der Aufbau sollte ohne viel Hilfsmittel und Infrastruktur auskommen. Beschädigungen während eines Hochwassers am System sollten durch eine einfache und schnelle Reparatur oder Stabilisierung am Einsatzort gelöst werden können.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 1-2/2013 (Januar 2013)
Seiten: 3
Preis: € 10,90
Autor: Hartmut Wibbeler
Dipl.-Ing. Vincent Gabalda
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'