Die Nutzung der erneuerbaren Energiequelle Wasserkraft hat negative Auswirkungen auf die Gewässerökologie, insbesondere auf die Durchgängigkeit der Gewässer. Die Förderung der Stromerzeugung aus diesen Energiequellen wird daher im Widerspruch zu den auf den Gewässerschutz ausgerichteten Zielen der EG-Wasserrahmenrichtlinie gesehen. Mit Hilfe einer Flussgebietsstrategie sollen die beiden Ziele Wasserkraftnutzung und Erhalt der Fischpopulationen in einem Flussgebiet vereinbar werden.
Ziel einer Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamts war die Erarbeitung einer Vorgehensweise, mit der selbsterhaltende Fischpopulationen in Gewässergebieten mit Wasserkraftanlagen etabliert werden können. Im Vordergrund der Untersuchung standen die diadromen Arten Lachs und Aal. Projektgebiet war die Weser zwischen Hameln und Bremen und drei Nebengewässer. Untersucht wurden der Ist-Zustand und mögliche Verbesserungen der Durchgängigkeit der Wanderrouten zwischen den Laich- bzw. Aufwuchsgebieten und der Nordsee. Dafür wurde die Fischwanderung in Staustufenketten analysiert und modelliert.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 1-2/2013 (Januar 2013) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Rita Keuneke Dipl.-Ing. Ulrich Dumont |
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