Verbrennung mit Nachholbedarf: Rückblick auf die ‚Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz 2013‘

Wie jedes Jahr Ende Januar: Professor Karl J. Thomé-Kozmiensky rief und über 500 Experten kamen zur zweitägigen Berliner Abfallwirtschafts-
und Energiekonferenz 2013 in die Spree-Metropole. Darunter rund 70 Referenten, die ihre Erkenntnisse preisgaben etwa zur Rolle der Müllverbrennung in der Recycling-Wirtschaft oder über die strategische Ausrichtung in einem schwierigen Marktumfeld.

Foto: vivis / Y. Salzmann(09.04.2013) Deutlich machte etwa Carsten Stäblein, Vorstandschef der E.ON Energy from Waste AG (Helmstedt), dass der Verbrennungsmarkt in Dänemark, Deutschland, Benelux, Frankreich oder Österreich gesättigt ist. Anders in Großbritannien, Polen, Ungarn oder Tschechien. Hier steckt die Abfallwirtschaft mitten im Umbruch - weg von der Deponie, hin zur stofflichen und energetischen Verwertung. Am größten sind die Chancen noch im Süden und Osten Europas. Bulgarien, Griechenland, Rumänien, aber auch Italien, Portugal und Spanien haben noch einen großen Nachholbedarf, wollen sie die Deponierung größerer Abfallmengen unterbinden...


Unternehmen, Behörden + Verbände: E.on Energy from Waste AG
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin
Foto: vivis / Y. Salzmann



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: März/April 2013 (April 2013)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.