Von der Deponie zum Energiepark Eine Deponie im Wandel der Zeit

Der ZAKB betreibt die ehemalige Kreismülldeponie Lampertheimer Wald, jetzt Energiepark Hüttenfeld. Die Deponieabschnitte sind endverfüllt und befinden sich in der Stilllegungs- und Nachsorgephase.

Der ZAKB hat schon früh angefangen das Deponiegas in einem BHKW zu verstromen. Mit der Inbetriebnahme des eigenen BHKWs 2002 speiste der ZAKB zum ersten Mal Storm in das öffentliche Netz ein.
Der Verbandsbeschluss vom 09.09.2009 brachte eine neue Dynamik in das Thema der erneuerbaren Energien. Seit diesem Zeitpunkt wurden viele Projekte im Rahmen zur ökologischen Strom- und Wärmeerzeugung verwirklicht. Die Anfänge liegen in dem Anschluss des Verwaltungsgebäudes an ein Nahwärmenetz, welche von dem am Standort betriebenen BHKW gespeist wird und die Fotovoltaikanlagen auf den Dächern des Abfallwirtschaftszentrums in Heppenheim. Im Jahr 2012 wurde eine Vielzahl an Anlagen in Betrieb genommen, welche die Energiewende unterstützen. Hierbei sind im Speziellen die drei Fotovoltaikanlagen auf dem Betriebsgelände des Energiepark Hüttenfeld zu nennen wie auch den Holzhackschnitzelkessel am Kreiskrankenhaus in Heppenheim.
Auch weiterhin hat der ZAKB ambitionierte Ziele für das Voranbringen regenerativer Energieträger und einer Optimierung der Kreislaufwirtschaft. So befindet sich die Biogasanlage kurz vor der Bauphase, eine Windkraftanlage in der Planung und weitere Wärmeverbundprojekte in der Grundlagenermittlung.
Zum Abschluss bleibt zu sagen, dass der ZAKB die Ziele der Bundesregierung, einer ökologisch verträglichen Energieerzeugung unterstützt, seinen Teil dazu heute beiträgt und in Zukunft beitragen wird.



Copyright: © Verlag Abfall aktuell
Quelle: Band 21 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien 2013 (März 2013)
Seiten: 13
Preis: € 5,20
Autor: Peter Volk
Dipl.-Ing. Reimund Bach
Simon Rinnus
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.