Der Betreiber von Deponiegasanlagen sieht sich als Arbeitgeber verschiedenen Rechtsnormen zum Schutz seiner Mitarbeiter vor Arbeitsunfällen gegenüber. Diese sind im Wesentlichen: Arbeitsschutzgesetz, Sozialgesetzbuch, Bundesimmissionsschutzgesetz,
Chemikaliengesetz.
Hieraus erwachsen dem Deponiebetreiber verschiedene Pflichten, die zunächst für die einzelnen Rechtsbereiche getrennt zu sehen sind, was die Umsetzung für den Deponiebetreiber nicht unbedingt erleichtert, allerdings auch koordiniert werden können. Im folgenden Beitrag soll hierzu eine Übersicht zu den in der Überschrift gegebenen Punkten im Zusammenhang mit Deponiegasanlagen und hier insbesondere mit dem Explosionsschutz gegeben werden. Haben sich Deponiebetreiber in der Vergangenheit überwiegend an der Sicherheitsregel für Deponien orientiert, so müssen sie nunmehr die Betriebssicherheitsverordnung als zentrale Rechtsnorm berücksichtigen.
| Copyright: | © Verlag Abfall aktuell |
| Quelle: | Band 21 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien 2013 (März 2013) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke in Deutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Wasserwiederverwendung trägt zur Entlastung natürlicher Wasserressourcen bei. Die seit 2023 gültigen EU-Mindestanforderungen an Wasserwiederverwendung werden derzeit in deutsches Wasserrecht integriert. Das im Juli 2025 erschienene Merkblatt DWA-M 1200 erleichtert die praktische Umsetzung von Wasserwiederverwendung in Deutschland.
Wasserbau 2.0 - Biodiversität im Fokus
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Innovative Betonsteine als Ersatz für natürliche Wasserbausteine können Vorteile beim ökologischen Fußabdruck, beim Bau, bei der Besiedlungsfähigkeit und sogar bei der Wiederverwendung bieten. Dargestellt werden die Entwicklung und mögliche Einsatzgebiete.
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.